Sonntag, 30. September 2012

Das Kind - Sebastian Fitzek



Kurzbeschreibung:

Als Robert Stern sich mit den kleinen Simon Sachs getroffen hatte, wusste er noch nicht, was dieses Treffen verursachen würde. Den das "Geständnis" von den kleinen 10 Jährigen Jungen wird das Leben des Anwalts für immer verändern, denn er behauptet dass er ein Serienmörder ist.

Meine Meinung:

Meine erste Begegnung mit den Autor hatte ich mit den Buch "Splitter". Ich war von der Idee so begeistert und das Buch an sich war ein Pageturner. Als ich dann "Der Augensammler" gelesen hatte, war ich endgültig Fan von Sebastian Fitzek. Seine kurzen Kapitel und diese Cliffhanger am Ende jedes Kapitel haben mich total begeistert. Nun wollte ich ein weiteres Buch des Autors lesen, habe mich für "Das Kind" entschieden, da der Film ja am 18.10.12 in die Kinos kommt.

Ich sag es mal vorweg: Ich war enttäuscht! Ich habe genau das vermisst, was ich an seinen Bücher liebe. Die Kapitel sind zwar kurz, waren aber sehr lang gezogen. Die Beschreibungen des Autors waren manchmal viel zu lang und unnötig. Was ich aber vermisst habe, waren diese "Fitzek-Psychologie Stunden". Mich hat an "Splitter" und "Der Augensammler" sehr interessiert, was der Autor über die Psyche des Menschen geschrieben hat und wie man diese eben sabotieren kann. Hier habe ich diese Passagen vermisst, diese gab es zwar, aber leider zu selten.

Die Cliffhanger gab es zwar, aber haben bei mir ihre Wirkung total verfehlt. Besonders bei "Der Augensammler" haben mich diese total gefesselt, aber hier waren sie meiner Meinung nach sehr Plastisch, so wie der ganze Thrill in der Geschichte sehr "gezwungen" wirkte. Leider...

Die Charaktere waren schon bei "Splitter" und "Der Augensammler" nicht so Facettenreich. Aber bei dieser Geschichte war es (meiner Meinung nach) extrem. Ich fand den Anwalt Robert Stern langweilig und nervig und Carina Freitag konnte ich nirgends einordnen und die ganzen Nebencharaktere konnte ich irgendwann gar nicht mehr einen Gesicht zuordnen.

Positiv fand ich dann aber die "Erklärung", die ich natürlich nicht erläutere und auch die Überraschung, denn die war unvorhersehbar. Aber leider war das auch alles...

Fazit:

Zu Zäh, Zu Plastisch und Zu Farblos. Ich fand dieses Buch leider nicht toll aber für alle Fans des Autors ist dieses Buch ein Muss vielleicht auch nur für die Sammlung. Aber diesen Fehlgriff verzeihe ich ihn und hoffe einfach darauf, dass der nächste Thriller (wahrscheinlich "Der Augenjäger") besser werden.


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