Sonntag, 19. August 2012

Charlotte Link "Der Verehrer" - Rezension



In einem Waldstück wird die Leiche einer jungen Frau gefunden, die bestialisch hingerichtet wurde. Auch springt die kürzlich geschiedene Eva Fabiani sich in den Tod. Die Fäden beider Fälle lassen sich auf die 40 Jähriuge Leona Dorn zurückführen. Wie weit ist sie in der Geschichte involviert?

Charlotte Link hat mich mit ihrer Spannenden Familiensaga "Das Haus der Schwestern" mehr als begeistert. Das Buch hatte sich zu meinen Lieblingsbücher sortiert. Ich wollte nun erfahren, ob dies ein Einzelfall war? Da habe ich nach "Der Verehrer" gegriffen.

"Das Haus der Schwestern" und "Der Verehrer" haben nur eines gemeinsam, sie sind im Link Stil aufgebaut. Eine Geschichte die langsam fließt, uns aber mit regelmäßigen Twist wachhält. Der Unterschied in dieser Gemeinsamkeit ist, dass die Zeit zwischen den Überraschungen bei "Das Haus der Schwestern" trotzdem interessant und spannend waren. Bei "Der Verehrer" leider nicht. Die Geschichte um die beiden Todesfälle, zog sich. Es hatte aber auch was Positives. Irgendwann war es so langweilig, dass die Überraschung mehr Wirkung zeigten.

Die Story besteht aus eine großen Haupthandlung und einer kleineren Nebenhandlung. Beide wurden raffiniert kombiniert. Obwohl es oft Unerwartete Überraschungen gab, die Geschichte war oft ziemlich vorhersehbar.

Die Protagonistin Leona Dorn war für mich ziemlich platt. Zu wenig Facetten. Dafür waren paar Nebencharaktere ziemlich gut ausgearbeitet. Das Ende war für mich dann etwas zu unspektakulär.

ACHTUNG!: NICHT DIE PRODUKTBESCHREIBUNG BEI AMAZON LESEN!

Ihr könnt ruhig die Kurzbeschreibung lesen, aber nicht die Produktbeschreibung, die sich unter den Infos befindet. Die Produktbeschreibung ähnelt eher einer Inhaltsangabe. 

Fazit:

Ein Mittelmäßiger Spannungsroman der aus mehreren Geschichten besteht, raffiniert kombiniert.  Es zieht sich und ist auch bisschen lasch. Wer aber geduldig dranbleibt, wird seinen Spaß haben.


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